Pyrotechnische
Effekte umfassen Lichteffekte (Formen, Farben), Geräuscheffekte (Knall,
Pfeifen), Rauch, Wärmeerzeugung und künstlichen Nebel.
Man unterscheidet zwischen Boden- und Höhenfeuerwerk:
Zum Höhenfeuerwerk
(Hochfeuerwerk) zählt man grundsätzlich alle Feuerwerkskörper,
deren Effektkörper in den Himmel geschossen werden oder die durch
einen Eigenantrieb in den Himmel aufsteigen. Zum Höhenfeuerwerk zählen
Feuerwerkskörper wie Bomben und Raketen.
Zum Bodenfeuerwerk gehören fest mit dem Boden verankerte Feuerwerkskörper
wie Fontänen, Vulkane, Sonnen, Springbrunnen und Wasserfälle.
Da diese klassische Art zur Zeit des Barock sehr beliebt waren (und heutzutage
oft zu barocker Musik abgebrannt wird), nennt man Bodenfeuerwerke häufig
auch Barockfeuerwerke.
Bengalische Lichterbilder sind eine Sonderform. Sie stellen Schriften
oder anderes dar.
Feuerwerkskörper, die ihre Effekte zwar nach oben in die Luft ausstoßen,
aber sich selbst nicht vom Boden lösen, nehmen eine Zwischenstellung
zwischen dem Boden- und dem Höhenfeuerwerk ein. Dazu zählen
Feuerwerkskörper wie Feuertöpfe und Römische Lichter, Rauch
und Flammeffekte.
Werden bei einem Feuerwerk gleichzeitig oder nacheinander feststehende
und aufsteigende Feuerwerkskörper abgebrannt, spricht man häufig
von einem kombinierten Boden- und Höhenfeuerwerk.
Weitere Typen sind das Seefeuerwerk (das von Flößen aus geschossen
wird), technische Feuerwerke wie das Bühnenfeuerwerk (Theaterfeuerwerk),
die Feuershow, Film-Spezialeffekte oder die reine Illumination, also Beleuchtung
mittels pyrotechnischer Effekte.
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